Yachtcharter Schweden
Die meisten Yachtcharter Törns werden im Stockholmer Schärengarten zwischen Arholma als nördlichsten und Landsort als südlichsten Punkt durchgeführt. Einige Crews haben auch die zu Finnland angegliederten Aland Inseln als Ziel. Bei Törns zu den Aland Inseln und nach Finnland ist zu beachten, dass sich das Betonnungsystem ändert bzw. umkehrt. Der westlich von Stockholm gelegene Mälaren See ist bei weitem nicht so reizvoll und daher nur selten im Fokus des Interesses.
Der Stockholms Skärgard ist durchzogen von zahlreichen großen, tiefen und gut betonnten Fahrwassern, die es einem ermöglichen, praktisch jede Ecke des Schärengartens ohne große navigatorische Aufmerksamkeit zu erreichen. Leuchttonnen, unzählige Leuchtfeuer und vor allem breite, tiefe Wasser ohne tückische Untiefen machen das Segeln leicht und ermöglichen auch problemloses Kreuzen. Dennoch sollte man tunlichst jederzeit die Orientierung behalten. Daher gilt das Revier nach wie vor noch als recht anspruchsvoll. Wer aber in der dänischen Südsee und um Rügen zurechtkommt, wird auch hier keine Schwierigkeiten bekommen.
Der Stockholmer Schärengarten ist das Traumrevier für jeden, der Naturliegeplätze liebt. Ein Segelleben reicht nicht aus um alle schönen Liegeplätze in diesem Revier kennenzulernen. Es wimmelt von exzellenten Ankerbuchten und steilen Felsen und Ufern an denen man festmachen kann.
Die Belegung der Nachtliegeplätze hängt von der Distanz zu großen Städten ab (insbesondere Stockholm) sowie von ihrer Erreichbarkeit von den großen betonnten Fahrwassern aus. Um den Kanholmsfjärden oder Nämdöfjärden herum ist es oft voll. Allgemein gilt: Etwa gegen 14:00 Uhr beginnen die ersten ihre Nachtliegeplätze anzulaufen. Die besten Plätze sind daher meist schnell belegt. Für Langsegler und Spätanleger sind daher besonders im Hochsommer nur noch die „schlechten“ Liegeplätze zu bekommen und Dinge wie z. B. keine Abendsonne, ungünstiger Wind, schwierige „Anlandung“ oder nahes Schilf (Mücken) müssen in Kauf genommen werden. In den Schären heißt die Regel also: Früh los und früh anlegen.
Trotz der unzähligen, natürlichen Ankerbuchten ist die Infrastruktur im Schärengarten sehr gut und für diejenigen, die nicht ausschließlich auf einsame Naturbuchten stehen, gibt es mehr als ausreichend schnuckelige Gasthäfen mit Restaurants und vielen weiteren Annehmlichkeiten.
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